Endlich schwanger nach langem Kinderwunsch. Wenn der Schwangerschaftstest nach langer Kinderwunsch-Zeit endlich positiv ist, ist die Freude unglaublich gross. Man könnte meinen, nun sei endlich alles gut. Doch gleichzeitig tauchen neue Fragen auf, andere Themen werden nun aktuell. Gerade nach einer längeren Zeit mit Kinderwunsch fühlst Du dich vielleicht verunsichert. Oder vielleicht hast Du schon eine Fehlgeburt erlebt und bist deshalb ängstlich. Deshalb ist eine gute Begleitung in der gesamten Schwangerschaft und insbesondere in den ersten Wochen besonders wichtig.
Wann zur ersten Schwangerschaftskontrolle?
Sicher möchtest Du nach dem positiven Test baldmöglichst beim Frauenarzt schauen, ob alles gut ist. Aber nach festgestellter Schwangerschaft ist zuerst ein Moment Geduld gefragt. Eine Kontrolle vor der 6. Schwangerschaftswoche beim Gynäkologen ist in der Regel überflüssig. Denn im Ultraschall ist noch nichts zu erkennen. Auch der Herzschlag des Kindleins kann noch nicht festgestellt werden. Oft ist die Lage des Embryos nur schwer feststellbar (z.B. um eine Eileiterschwangerschaft auszuschliessen.
Deshalb findet die erste Kontrolle oft erst in der 8. Schwangerschaftswoche statt. Der Ultraschall zeigt dann nebst dem Herzschlag auch deutlich, ob es sich um eine Mehrlingsschwangerschaft handelt. Ich empfehle Dir, auch gleich noch einen Vaginalabstrich machen zu lassen. So kann ausgeschlossen werden, dass unerwünschte Keime in deiner Vagina zu einem Infekt führen. Denn dies wäre für die Schwangerschaft nicht optimal.
Schwangerschaftsübelkeit – was kannst Du tun?
Vielleicht leidest Du zu diesem Zeitpunkt auch schon unter Übelkeit. Nebst dem Einfluss des Schwangerschaftshormons HCG spielen hier verschiedene Faktoren wie die Ernährung oder deine Psyche eine grosse Rolle. In dieser Zeit ist eine Ernährung mit regelmässigen, kleinen Mahlzeiten sehr wichtig. Denn das Absinken des Blutzuckerspiegels kann deine Übelkeit zusätzlich verstärken. Eine individuelle Ernährungsanpassung sowie eine Behandlung mit Akpunktur wirkt hier oft Wunder. Da auch Stress (z.B. Angst vor einer Fehlgeburt) die Übelkeit beeinflussen kann ist wichtig, dass Du für viel Entpannung im Alltag schaust.
Pränataldiagnostische Untersuchungen
Ungefähr in der 12. Schwangerschaftswoche findet wiederum eine ärztliche Kontrolle statt. Nebst der Untersuchung bezüglich der Entwicklung und Grösse deines Kindes werden zu diesem Zeitpunkt eventuell auch weitere Pränataldiagnostik-Untersuchungen gemacht. Ich empfehle Dir, bereits vorher Gedanken zu machen, ob Du diese machen willst. Ist es für dich z.B. sinnvoll, diese durchzuführen, unabhängig von deinem Alter? Was spricht dafür oder dagegen? Um weiterführende Informationen zur Pränataldiagnostik zu erhalten empfehle ich Dir die kostenlose Broschüre von Appella. Falls Du die Pränataluntersuchungen machen möchtest, empfehle ich, dass Du zur Untersuchung begleitet wirst.
Falls Du zur Unterstützung deiner Schwangerschaft noch Progesteron verwendet hast, wirst Du dies nun absetzen können. Denn die Plazenta deines Kindes produziert nun genügend von diesem Hormon bis Ende Schwangerschaft. Zu diesem Zeitpunkt sinkt nun auch das Risiko für eine Fehlgeburt deutlich.
Gute Begleitung in der Schwangerschaft
Aus meiner Sicht gehört zu jeder guten Schwangerschaftsbegleitung die Betreuung durch eine Hebamme. Eine Hebamme kann deine Schwangerschaft und auch die Geburt selbständig, vollumfänglich und kompetent begleiten. Ob Du dich für abwechselnde Kontrollen der Gynäkologin und der begleiten Hebamme wählst oder dich für eine reine Hebammenbegleitung oder sogar für eine Hausgeburt entscheidest – wichtig ist dass Du dich jederzeit gut aufgehoben fühlst. Einige Spitäler bieten sogenannte Hebammengeburten oder Geburten mit einer Beleghebamme an. Dies hat den Vorteil, dass es während der Geburt nicht zum Hebammenwechsel kommt und dies wirkt sich wiederum positiv auf die Geburt aus. Da diese Hebammen oft sehr früh ausgebucht sind, empfehle ich Dir eine sehr frühzeitige Kontaktaufnahme (schon vor der 12. Schwangerschaftswoche sinnvoll…).
Danach kommt bereits die mittlere Schwangerschaftszeit. Diese ist für viele Frauen eine sehr angenehme Zeit. Die Anfangsbeschwerden wie Müdigkeit und Übelkeit sind vorbei. Das Risiko für eine Fehlgeburt sinkt nun deutlich und so kannst Du diese Zeit sicher auch mehr geniessen.
Solltest Du später in der Schwangerschaft an Beschwerden leiden wie z.B. Rückenschmerzen oder Ödemen, eignet sich auch eine ergänzende Begleitung durch eine naturheilkundliche Therapeutin. Gerade mit der Akupunktur können viele Beschwerden erfolgreich gelindert werden.
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